Finanzierung über die Genossenschaft

Wir sind ein Projekt der Genossenschaft WoGe Dresden eG.

In der WoGe Dresden eG wird jedes Projekt (Haus) als wirtschaftlich eigenständige Einheit betrachtet. Die entstehenden Kosten für Kauf und Sanierung bzw. Bau eines Hauses werden durch Eigenkapital und Kredite, ggf. ergänzt durch Fördermittel aufgebracht. Um von der Bank einen Kredit zu bekommen, muss ein bestimmter Prozentsatz der Gesamtkosten als Eigenmittel eingebracht werden. Das Eigenkapital insgesamt muss durch die Hausgruppe zusammen kommen. Dabei setzt die WoGe Dresden eG auf Solidarität der Nachbar:innen: wer mehr hat, bringt mehr ein.

Bei Genossenschaftsanteilen handelt es sich um Einlagen in die WoGe Dresden eG, die nach Kündigung der Mitgliedschaft zurückgezahlt werden. Nicht zwangsläufig müssen die Mieter*innen selbst bereits über die finanziellen Mittel für das Eigenkapital verfügen. Für Genossenschaftsanteile gibt es ein günstiges Kreditprogramm der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und auch neue investierende Mitglieder können das Eigenkapital für ein Projekt mit aufbauen.

Weitere Informationen zur Finanzierung von Häusern befinden sich auf der Website der WoGe.

Abbildung: Woge Dresden eG

Unser Finanzierungskonzept

Da wir das Haus nicht kaufen, sondern einen Erbbauvertrag abschließen, setzen sich die Kosten zusammen aus:

  • Planungs- und Sanierungskosten (z.B. Kosten für Architekturbüro, Materialien, Handwerker*innen)
  • Jährlicher Erbbauzins an die Stadt Dresden
  • Laufende Verwaltungskosten (Strom, Wasser, Gas, Reparaturen etc.)
  • Rücklagen


Neben unserem Eigenkapital in Form von Genossenschaftsanteilen benötigen wir dafür Finanzierungsmittel in Form von:

  • Bankkrediten
  • Förderkredite und Zuschüsse
  • Zusätzliche Genossenschaftsanteile Ordentlicher oder Investierender Mitglieder
  • Nachrangig behandelte Mitgliederdarlehen


Ist das Haus bewohnbar, werden die aufgenommenen Kredite und Mitgliederdarlehen nach und nach über die Kaltmiete der Hausbewohner*innen getilgt. Um eine möglichst niedrige Kaltmiete zu erhalten, wollen wir den Bankkredit gering halten, da dieser den höchsten Zinssatz aufweist. Wir werden versuchen, so viele Förderungen und Zuschüsse zu beantragen wie möglich.

Eine wesentliche Stellschraube unseres Finanzierungskonzepts liegt also in den
Genossenschaftsanteilen und nachrangig behandelten Mitgliederdarlehen unserer
Unterstützenden, Gleichgesinnten, Freund*innen, Familien, Bekannten.
Mit anderen Worten: Je mehr Genossenschaftsanteile und Mitgliederdarlehen wir
von euch bekommen, desto günstiger wird die Kaltmiete.


Ihr wollt uns dabei unterstützen? Gerne nehmen wir uns die Zeit für ein persönliches Gespräch oder Videotelefonat, um gemeinsam mit Euch die beste Form der finanziellen Unterstützung für die Molli zu finden.

Nehmt dafür einfach Kontakt mit uns auf.